(Olhao-Tavira-Sevilla-See bei Arcos de la Frontera-Cadiz-See bei Barbate-Zahara de los Atunes-Algeciras-Moulay Bousselham-Volubilis-Moulay Idris-Camping Zerhoune Belle Vue)

 

Marokko und noch ein bisschen Europa

 

Wir sind am 05.12.2018 nach Marokko übergesetzt.

Also haben wir uns nach meinem letzten Bericht noch 10 Tage in Portugal und Andalusien rumgetrieben. Das möchte ich natürlich nicht unterschlagen.

Somit kommen an dieser Stelle noch kurz unsere Stopps bis zur Überfahrt nach Nordafrika.

 

Samstag, 24.11.2018:

Markt in Olhao (Portugal).

(Hier haben wir für unsere Tiefkühlbox ordentlich Thunfisch gekauft).

Und nochmal Tavira (Portugal)

(Hier haben wir uns abends beim Inder von diesem wundervollen Land gebührend verabschiedet)

Sonntag, 25.11.2018:

Weiterfahrt nach Sevilla (Andalusien)

Montag, 26.11.2018:

Wir erkunden Sevilla. Da für Lotta ein Stadtbummel nicht mehr möglich ist und wir sie im Auto lassen müssen, haben wir leider nicht viel Zeit. Aber wir können uns einen ersten Eindruck verschaffen von dieser wundervollen quirligen andalusischen Perle. Wir besuchen die Kathedrale und laufen durch die vielen tollen Gassen, die schon recht weihnachtlich anmuten.

In diese Stadt wollen wir auf jeden Fall nochmal intensiver eintauchen (vielleicht klappt es ja auf dem Rückweg)

Wir fahren noch am gleichen Tag weiter, da unser Stellplatz aufgrund des Regens in den letzten Tagen ordentlich unter Wasser steht.

Marion und Jürgen haben einen tollen Platz an einem kleinen See in der Nähe von Arcos de la Frontera ausfindig gemacht und haben uns ihre Koordinaten rüber gemailt.

Das Wetter spielt endlich mal mit und wir verbringen dort 3 Nächte mit den Beiden inklusive Lagerfeuer und nix tun.

Am 29.11.2018 verabschieden wir uns von den Beiden und machen uns auf den Weg nach Cadiz.

Kurz vor Cadiz finden wir einen tollen Platz direkt am Strand und beschließen dort auch noch den nächsten Tag zu verbringen.

Samstag, 01.12.2018:

Stadtbesichtigung

Cadiz beeindruckt uns sehr. Die Stadt ist so lebendig und ursprünglich. Auch hierfür hätten wir wieder mal gerne etwas mehr Zeit gehabt. Aber unsere Lotta möchten wir nicht so gerne so lange im Auto zurück lassen. Somit haben wir uns auch für Cadiz vorgenommen nochmal einen kleinen Stopp auf dem Rückweg dort einzulegen.

Noch am gleichen Tag geht es also weiter Richtung Algeciras.

Wir orten den kleinen See e de Barbate auf dem Weg und wollen dort unser Glück versuchen. Das gestaltete sich jedoch etwas schwieriger. Fast alle Wege zum See sind eingezäunt. Wir finden eine Zufahrt (zumindest dachten wir das) und fahren dort rein. Es wird pistenartig und irgendwann sind die Bäume uns im Weg. Aber wir werden trotzdem fündig, wenn auch ohne Seeblick, und bleiben einfach auf einer wundervollen Lichtung stehen.

 

 

 

Ich trete beim Abendspaziergang mit Lotta erst mal voll in die Mosche, was noch am nächsten Tag deutlich zu sehen ist.

 

Weil es aber so schön dort war, bleiben wir auch hier noch den nächsten Tag und starteten eine große Aufräumaktion.

Montag, 03.12.2108:

Weiterfahrt nach Zahara de los Atunes. Dort feiern wir Rainers Geburtstag in einem Restaurant mit sündhaft teurem Thunfisch.

Dienstag, 04.12.2018:

Weiterfahrt nach Algeciras. Dort wurden die Tickets für unsere Überfahrt am nächsten Tag nach Marokko gekauft.

Bevor wir jedoch Algeciras anfuhren, hielten wir noch kurz in Tarifa, um für Lotta noch Medikamente beim Tierarzt zu holen, da Lotta sichtbar Probleme mit dem linken Auge hatte. Es tränte und eiterte. Dort dann die Schocknachricht. Der Tierarzt stellte am oberen Augenlid einen Tumor fest. Vermutlich bösartig und schnell wachsend.

Nun ja, aufgrund ihres Alters wird das wohl nicht mehr entscheiden sein und bis dato geht es ihr gut. Sie hat immer noch Spaß und Lebensfreude.

Also entschieden wir, Lotta kommt auch noch mit nach Marokko!

Tja, und da sind wir jetzt. Unsere erste Anlaufstelle wurde Moulay Bousselham. Ein Ort an der Küste direkt an eine Lagune gelegen. Wir kamen direkt in den Nebel. 2 Tage lang war außer Nebel nix zu sehen. Die Mücken wurden zur regelrechten Qual und wir dementsprechend voll genervt.

Nach 2 Nächten dort gaben wir auf und machten uns vom Acker. Wir verbrachten eine Nacht bei der Ausgrabungsstätte Volubilis und besuchten am nächsten Tag die heilige Stadt Moulay Idris. Volubilis haben wir schon auf unserer letzten Tour besichtigt und somit diesmal nur als Übernachtungsplatz genutzt.  Die Schafe dort wollten uns dann wohl aber doch noch was Extravagantes präsentieren.

Unser Platz bei Volubilis

 

 

          Aussicht linke Seite

 

 

          Aussicht rechte Seite

Moulay Idris, die heilige Stadt

Da Rainer etwas Rücken hat, haben wir uns nach der Stadtbesichtigung für den süßen kleinen Campingplatz Zerhoune Belle Vue ca. 20 km vor Meknes entschieden. Hier kann er sich auskurieren und für Lotta ist es auch prima hier.

 

Tja, und was ist sonst noch so passiert?

  • Die Fahrräder hatten unangenehmen Kontakt mit einem Baum, der mitten auf dem Weg stand (Ist aber nochmal glimpflich abgelaufen, nur ein Kettenkasten ist etwas in Mitleidenschaft gezogen worden und die Kabinenhinterwand hat einen kleinen Riss abgekriegt)
  • Rainer hat es geschafft, den Schlüssel zu meinem Fahrradschloß abzubrechen
  • Wir verbessern unsere Englischkenntnisse mit Rosetta Stone                                          

 

 

 

Aber das Beste ist:

 

Wir haben uns wieder eine Blume gegönnt!!!