(Von Sidi Kaouki nach Oualida, El-Jadida, Azemmour)

Am 17.02.2019 statten wir Essauouira einen kurzen Besuch ab. Wieder mal fasziniert uns dieses künstlerische und musikalische Flair. Wir schlendern durch den hellen, offenen Souk und lassen uns treiben. Da man dort leider nicht mehr nachts auf den Parkplätzen stehen darf, fahren wir nach ca. 3 Stunden Stadtbummel  zurück auf unseren Platz bei Sidi Kaouki.

 

 

Schon vor 2 Jahren in Essauoira gesehen und ich fand es toll!

Jetzt habe ich zugeschlagen. Mein neues Bild für die Küche!

Am nächsten Tag haben wir dann das erste Mal in Marokko so richtiges Scheiss Wetter. Es regnet aus vollen Kübeln, wir verbringen den Tag somit mit Lesen und Abwarten.  

Am nächsten Tag hat sich das Wetter wieder etwas beruhigt.

Wir machen uns am 19.02.2019 wieder auf den Weg. Wir fahren entlang der schönen Küstenstraße Richtung Norden. Wir passieren Safi und landen am Ende des Tages in Oualida. Dort stehen auch Jörg, Anja und Rudi (wir hatten schon mal das Vergnügen). Die Freude ist groß und gemeinsam verbringen wir dort noch den nächsten Tag.

Die Beiden haben ein geiles Boot dabei. Wiegt nur 3,5 kilo, lässt sich mit einem Luftsack aufblasen und von Jörg gab es auf Wunsch von Rainer eine kleine Vorführung .

Die beiden brechen schon in der Früh auf, wir schaffen es ja in der Regel nicht vor 12:00 Uhr (meist noch später) den LKW in Bewegung zu bringen. Sie schicken uns aber eine Nachricht, dass sie bei unserem gemeinsamen Ziel El-Jadida direkt an der Bourg auf dem Parkplatz stehen.

Gegen 13:30 Uhr stoßen wir dazu. Die Altstadt wurde im Jahr 2004 zum Unesco Welterbe ernannt und wurde damals von den Portugiesen gebaut. Wir verabreden uns für 15:00 Uhr an der La Citerne Portugaise, die wir gemeinsam besichtigen wollen und mitten in der Altstadt liegt.

Gesagt, getan. Wir stehen zu viert an der Kasse der Citerne.  Laut unserem Reiseführer sollte der Eintritt 10 Dirham (umgerechnet 1 Euro) pro Person kosten.  Nix da, für Marokkaner ja, für die Touris mal glatt das 6-fache. Wir haben es trotzdem gemacht und haben uns dann aber im Nachhinein ordentlich geärgert.  War ganz nett, aber den Preis nicht wert. Ich finde, das war offizieller Touristennepp.

El-Jadida

Nach der Besichtigung fahren wir gemeinsam weiter nach Azemmour. Finden dort eine nette Übernachtungsstelle und verbringen den Abend am Lagerfeuer.

Am nächsten Morgen trennen sich wieder unsere Wege. Rainer und ich wollen Richtung Oued-Zem und von da aus quer hoch nach Meknes.

(Von El-Jadida über Oued-Zam auf der R311 Richtung Khemisset)

Wir entscheiden uns diesmal für die Autobahn. Die Strecke bis Oued-Zem ist auf der Karte nicht grün hinterlegt und somit für uns nicht sehr reizvoll. Das war auch die richtige Entscheidung. 200 km durch wenig ansprechende Landschaft (ganz ungewohnt für Marokko). In Oued-Zem kaufen wir nochmal ordentlich Gemüse und Obst ein, bevor wir die R 311 nehmen Richtung Moulay Bouazza. Eine traumhafte Gegend erwartete uns. Saftiges Grün, kleine Berge. Wir fahren durch eine kleine Ortschaft mitten durch den Markt. Rechts und links die Marktstände, voll mit Menschen. Für einen LKW kaum ein Durchkommen. Aber hier ist das völlig normal. Wir quetschen uns durch, ich versuche meine Kamera in Filmmodus zu bringen, sie streikt!!!

Ärgerlich!!!

Wir finden in dieser fantastischen Landschaft einen tollen Platz und bleiben einfach stehen. Das ist das Tolle, wenn man Zeit hat. Wo es gefällt bleibt man einfach!!!!