Von Moulay Bousselham zu den Cromlech de M’Soura-Asilah-Tanger Med- Tarifa-Ronda-Tavira und ins Hinterland der Algarve.

 

So, nun wurde es ernst. Die letzten 2 Tage auf marokkanischen Boden.

Von Moulay Bousselham machten wir uns am 9.April auf in Richtung Tanger Med (Hafen). Nicht jedoch, ohne noch einen kurzen Abstecher zu den Cromlech de M’Soura zu machen. Ein ca. 5000 Jahre alter Steinkreis, der zu den wenigen Überresten der Megalithkultur Marokkos gehört.

Weiterging es dann Richtung Tetouan. Bei dem Örtchen El Manzia wurden wir dann aber von einem Polizisten gestoppt. Der Grund: das internationale Fahrradrennen von Marokko. Also hieß es erst mal warten, bis auch der letzte arme Kerl an uns vorbei war.

Da wir nicht hinter den Bikern hinterher zuckeln wollten, entschieden wir uns dazu, umzukehren und Tanger Med auf einer anderen Strecke anzufahren. Und das war ne gute Idee, denn somit landeten wir in Asilah, ein schönes andalusisch angehauchtes Städtchen direkt an der Küste gelegen. Wir genießen noch ein letztes Mal marokkanisches Stadtleben, bevor es dann am nächsten Tag nach Tanger Med auf die Fähre ging.

 

Mit 1 ½  stündiger Verspätung legte die Fähre dann gegen 17:30 Uhr ab. Grund für die Verspätung war unter anderem die unglaublich intensive Polizeikontrolle. Alle Autos wurden geröntgt, diverse Male wurden die PKW’s von Spürhunden durchsucht. Auf dem spanischen Festland angekommen ging es dann aber umso schneller. Einmal die Pässe vorzeigen und  schon konnten wir das Hafengelände verlassen.

 

Da es mittlerweile aber schon sehr spät geworden war, entschlossen wir uns zum Übernachten wieder den Platz an der großen Sanddüne (ca. 8 km hinter Tarifa) anzufahren.

 

Am nächsten Tag ging es dann aber auch gleich weiter nach Ronda. Eine echte andalusische Perle, von einer wundervollen Landschaft umgeben.

 

Wir müssen uns hier aber auch wieder langsam an die europäischen Preise gewöhnen. Und um unseren Geldbeutel zu schonen, bleiben wir nur 2 Nächte auf dem Campingplatz. Nun ja, aber ich brauche trotzdem dringend eine Kopfverschönerung und somit nehme ich allen Mut zusammen und begebe mich in Ronda zum Friseur. Es war eine Tortur. Erst mal ziehst du eine Nummer wie an der Fleischtheke im Supermarkt. Dann wartest du unendlich lang, bist du dran bist, um dich dann einer 2 stündigen Folter auszusetzen.  Nix mit Kopfmaßage oder Krauleinheiten. Keine Rücksicht auf Be- oder Empfindlichkeiten und das Ergebnis ist leider auch bescheiden ausgefallen.

 

Einmal und nie wieder!!!!

 

Aber Ronda war toll!

Aussicht in Ronda

Eigentlich hatten wir uns ja auch noch vorgenommen Sevilla zu besuchen, aber Spanien feiert eine ganze Woche lang Ostern und dementsprechend voll war es dann auch überall. Da hatten wir keine Lust drauf und haben uns auf den direkten Weg nach Tavira (Portugal) gemacht, wo wir uns abends wieder beim Inder kulinarisch verwöhnen ließen.

 

Auf Fotos verzichte ich, die hatten wir ja schon!!!

 

Am nächsten Tag ging es dann nochmal ein Stück zurück, bis kurz vor die spanische Grenze. Kurz vor Vila Real de Santo Antonio ging es ab ins Hinterland der Algarve immer am Grenzfluss Rio Guadiana lang mit folgenden Stopps.

 

 

 

Barragam de Belicha

 

Alcoutim

In der Nähe von Lombardos (nur über Piste zu erreichen)

Und da ist es herrlich und wir bleiben auch noch den nächsten Tag.