Endlich geht es los!

                              Dienstag, der 09.10.2018 gegen 17:00 Uhr.

 

                    Das Auto ist gepackt und sämtliche Vorbereitungen sind getroffen.

            Und das Schönste ist: Unsere alte Lotta Dame geht wieder mit uns auf Reisen.

 

Aber wir hatten keine Lust mehr darauf weitere Strecken zu fahren. Also blieb nur eins: Ab auf den Stellplatz am Bielefelder Johannisberg. Dort verbrachten wir also unsere erste Nacht.

 

Am Mittwoch ging es dann los auf die Bahn mit dem Ziel Schlitz. Wer unseren Block schon 2016 verfolgt hat kann sich vielleicht noch daran erinnern, dass Schlitz ja schon bei unserer ersten Tour 2016 auf unserer Agenda stand und Probleme mit den Batterien uns damals zur Weiterfahrt gezwungen hatten. Diesmal erreichten wir Schlitz ohne Zwischenfälle.

Schlitz ist ein nettes kleines Örtchen mit Fachwerkhäusern und eigener Musikakademie. Ansonsten tote Hose.

 

Donnerstag ging es dann auch schon weiter. Wir kommen bis Obersroth (Nähe Gaggenau). Lotta ging es sehr schlecht. Sie torkelte herum, wie besoffen. Wir machten uns große Sorgen. Wir werden von einem anderen Hundebesitzer darauf angesprochen und werden uns wohl, sobald wir bei unseren Freunden Gitte und Jochen in Südfrankreich sind, entscheiden müssen, ob sie dort ihre letzte Ruhestätte bekommt.

Am Freitag, den 11.10.2018 ist das Wetter so gut, dass wir nicht lange fahren wollen und gehen schon nach 100 km runter von der Bahn auf einen wunderschönen Stellplatz in Gengenbach. Mitten im Schwarzwald, mit super Blick auf die Weinberge. Gengenbach selber ist auch ein toller Ort, den wir schon auf unserer letzten Tour beschrieben haben.

Daher gibt’s zum Ort selber nix mehr an dieser Stelle. (Wen es aber trotzdem interessiert, der kann ja im Archiv nochmal stöbern).

Dafür gibt es aber ein paar Infos und Fotos von unserem Stellplatz. Der war nämlich echt super!!!!

Mit Super Blick

Direkt an einer kleinen Brauerei gelegen.

Hier werden feinste Brandys und Liköre selbst hergestellt. 

Aber das Beste ist: Lotta geht es wieder deutlich besser!!!

 Wir haben Hoffnung, dass es mit ihr und uns doch noch ein bisschen weiter geht.

 

Am nächsten Tag ging es dann ab nach Frankreich.

1. Stop: 1 Übernachtung in Beaume les Dames

Ein Stellplatz direkt an einem kleinen Kanal gelegen. Der Platz war so voll, dass wir bei unserer Ankunft noch gerade einen der letzten kleinen Lücken ergattern konnten.

So schnell wird man dann dicht an dicht stehend zu einer WG mit Franzosen und Deutschen. Jeder kennt vom Nachbarn die Inneneinrichtung und sieht, was abends auf den Tisch kommt.

Nun ja, nix für uns, aber für eine Nacht stehen wir auch sowas durch.

2. Stop: 1 Übernachtung am See bei Rodez

3. Stop: 1 Übernachtung am See bei Nailloux

Am 16.10.2018 erreichten wir dann unser Ziel in Südfrankreich: Montesqiue Volvestre auf Gittes und Jochens Animal Farm.

Hier verbrachten wir ein paar wundervolle Tage mit den Beiden.

Gleich am zweiten Tag bekam Rainer einen Reparaturanfall. Die Beleuchtung im Bad wurde erneuert (leider hatte er dabei die Armatur der Dusche beschädigt, wie wir erst viel später bemerkten)und die Lampe in der Küche wurde repariert.

Die Fahrräder und der Hundeanhänger wurden auch noch startklar gemacht. Beides konnten wir am Tag drauf gleich mal unter Extrembedingungen testen. Eine 40 km lange Fahrradtour durch die Berge. Man, was war ich dankbar für die Erfindung des E-Bikes. Lotta fühlte sich recht wohl in ihrem Anhänger und Rainer hatte trotz E- Unterstützung ordentlich damit zu kämpfen den Hund hinter sich her zu ziehen.

 

Am letzten Tag vor unserer Weiterfahrt ging es dann nochmal auf den Markt um unsere Vorräte wieder etwas aufzufüllen.

 

21.10.2018 - Weiterfahrt nach Spanien

Lotta geht es wieder richtig gut. Sie ist seit unserer Ankunft in Südfrankreich regelrecht in einen Jungbrunnen gefallen.

On the way

1. Stop: 1 Übernachtung in Spanien am See bei Esco (kann auch im Archiv nach gelesen werden)

Zu erwähnen wäre an dieser Stelle trotzdem noch, dass wir hier den Galgen, den Rainer noch extra hatte bauen lassen, damit wir die Fahrräder, Autoreifen und auch Lotta bequem per Winde und ohne Kraftanstrengung vom Auto oder ans, bzw. ins Auto bekommen können, mal eben geschrotet haben.

So ging es vor dem Galgenbruch

Jetzt geht fast nix mehr!

Das heißt, der nächste Schlosser, den wir ausfindig machen können, muss das Ding wieder richten.

2. Stop: 1 Übernachtung in Spanien im Vorort von Burgos

Der Stellplatz war ganz o.k. Abends wollten wir mal nett was essen gehen und sind dann einfach mit Google Maps losmarschiert. Mindestens 5 Restaurants haben wir abgeklappert. Alle waren zu, oder machten nur Bringdienst oder hatten nur Hamburger. Zum Schluss waren wir so genervt, dass wir uns in einem Supermarkt mit Mozarella und Brot eingedeckt haben, um im Auto eine Brotmahlzeit einzunehmen.

3. Stop: 2 Übernachtungen in Salamanca (Spanien)

Salamanca würde ich so beschreiben: Traumhaft schön, einmalig, eine der schönsten europäischen Städte. Und hier kann man wunderbar essen gehen.

Am 25.10.2018 ging es dann weiter. Wir wollten noch unbedingt am gleichen Tag nach Portugal an unseren See, den Barragem do Vilar.

Auf dem Weg dorthin führte uns die Navi durch Trancosco, eins der historischen Dörfer Portugals.

Also war nochmal eine kurze Besichtigung angesagt, bevor wir am späten Nachmittag unser Ziel erreichten.

 Barragem do Vilar

Morgen am 28.10.2018 geht es dann weiter Richtung Süden Portugals. Hier ist es seit heute empfindlich kalt geworden.

 

13 Grad, sonnig und starker Wind. Das geht besser !!!!!!!