(Camping Zerhoume Belle Vue-Nationalpark de Tezekka-Camping Dinosaurier-Rich-Goulmima)

Am 10.12.2018 (Rainers Rücken ist auskuriert) verlassen wir den Camping Zerhoume Belle Vue und machen uns auf Richtung Taza. Von dort aus soll es in den Nationalpark de Tezekka gehen. Auf dem Weg dorthin sehen wir einen uns wohl bekannten LKW. Marion und Jürgen machen dort Rast und wir gesellen uns für einen kleinen Plausch dazu.

Viel zu spät fahren wir weiter und müssen uns im Dunkeln am Anfang des Nationalparkes einen Platz suchen. Aber wir werden in den nächsten Tagen von der wundervollen Landschaft belohnt.

Wir übernachten auf einem kleinen Hochplateau mit Blick auf die schneebedeckten Berge.

Aber die Höhe in den Bergen hatte auch seinen Preis. Es wurde deutlich kühler und windiger und für Donnerstag auch noch Regen angekündigt.  Die Heizung lief plötzlich nicht mehr und somit machten wir uns am 12.12.2018 wieder auf den Weg in wärmere Gefilde Richtung Boulemane. Wir telefonieren mit einem Mitarbeiter der Heizungsfirma, dieser gab sich alle Mühe, aber das Problem konnte er auch nicht lösen.

Unterwegs hatte Rainer dann einen Geistesblitz.

Das Heizungsproblem könnte daran liegen, dass wir kein Höhenkit für die Dieselheizung haben. Das bedeutet einen Ausfall, wenn man in zu hohen Gebirgslagen steht. Wir nehmen uns vor, umgehend einen neuen Versuch zu starten, sobald wir wieder in tieferen Regionen sind.

Am Abend des 13.12.2018 ist es dann soweit. Wir stehen direkt an einer Kasbah (Camping Dinosaurier). Und siehe da: Die Heizung tat es wieder. Die Freude war echt groß, denn es wird in ganz Marokko abends empfindlich kalt und eine Heizung ist da schon eine nette Geschichte.

Wir bleiben 2 Nächte, machen Wäsche, putzen und relaxen bei herrlichem Sonnenschein.

Rich habe ich unterschlagen. Dort haben wir auf dem Weg zur Kasbah noch kurz unsere Vorräte wieder aufgefüllt.

Unser nächster Stop:  

Goulmima, mit der sehr sehenswerten Altstadt Ksar Goulmima.

Ksar Goulmima ist ein typischer Lehmksar und besteht aus engen, dunklen und zum Teil überdachten Gängen (Taschenlampe wäre gut gewesen). Rundherum verlaufen kleine Bäche, an denen die Frauen sitzen und große Wäsche machen, inmitten eines wundervoll angelegten Palmenhains.

Wir lernen die Schweizer Margret und Walter kennen, die schon seit 10 Jahren mit ihrem Wohnmobil dem heimischen Winter entfliehen, und wir haben uns beide eine fette Erkältung eingefangen.

Also bleiben wir, es ist wieder mal ausruhen und auskurieren angesagt.

 

Und was ist sonst noch so passiert?

Lottas Tumor am Augenlid ist aufgeplatzt und jetzt nur noch 1/3 so groß.

Unsere Blume hat leider die Temperaturen in den Bergen nicht überlebt.