(Praia de Almograve-Armacao de Pera-Silves-Praia de Quarteira-           Loule-Santa Lucia-Tavira-Olhao)

In der Nacht vom 10. auf den 11.11.2018 machte der Himmel wieder ordentlich seine Schleusen auf und dann kam am Morgen noch eine weitere unangenehme Überraschung.

Lotta hatte wieder extrem starken Durchfall. Der Regen hatte den roten Boden dermaßen matschig gemacht, dass wir Lotta dort lediglich nur kurz abduschen konnten. Sämtliche betroffene Lotta Matten hätten wir dort allerdings nicht gründlich säubern und trocknen können. Somit brachen wir noch vor dem Frühstück auf an einen Strand, von dem wir wussten, dass es dort einen betonierten Parkplatz gibt.

Und wieder hieß es putzen, putzen, putzen.

Am nächsten Morgen entdeckten wir dann das nächste Problem. Unser Truma Wasserboiler leckte und verlor ordentlich Wasser. Zum Glück nicht im Innenbereich der Kabine. Aber so konnten wir auf keinen Fall nach Marokko fahren. Telefonisch erfuhren wir vom deutschen Truma Kundendienst, dass es in Armacao de Pera auf einen Campingplatz einen Deutschen gibt, der dort vor Ort Reparaturen durchführt. Somit war unser nächstes Ziel sozusagen vorgegeben. Da Lagos aber dem Weg lag, nahmen wir uns trotzdem noch die Zeit dort einen kleinen Stadtbummel mit einer Übernachtung zu machen.

Am Mittwoch, den 14.11.2018 suchten wir dann den Campingplatz auf. Rainer musste die halbe Inneneinrichtung auseinander nehmen, damit Ingo an den defekten Boiler rankam. Nachdem Ingo den Boiler ausgebaut und überprüft hatte, kam dann die nächste Hiobsbotschaft. Der Boiler war nicht mehr zu reparieren.  Ein Neuer musste bestellt werden.

O.k. wir nahmen es so gelassen wie es nur ging. Blöd nur, wir hatten auch kein Gas mehr und konnten uns somit noch nicht mal einen Kaffee kochen. Gut, dass es nette Menschen gibt, die uns sofort ihren Außenkocher zur Verfügung stellten. Helga und Rainer, die ebenfalls ein Problem mit ihrer Heizung hatten und auf ihre Reparatur warteten.

Ganz vielen lieben Dank euch Beiden.

Mitten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kriegt Lotta wieder eine Durchfallattacke. Also war klar: Nachts raus, Auto notdürftig putzen und Hoffen angesagt.

Wir greifen am nächsten Tag wieder zu härteren Medikamenten.

Aber am nächsten Tag ist es auch sonnig. Das machte das Warten und das erneute Reinigen des LKW’s erträglicher. Zumal der Campingplatz irgendwie skurril war.  Wir hatten viel netten Kontakt, es gab eine echt gute Bar dort, in der man hervorragend essen konnte (was wir dann auch jeden Abend unseres Aufenthaltes dort ordentlich getan haben).

Uns blieb ja auch nix anderes übrig, wir konnten ja eh nicht kochen.

Und es gab sehr interessante Campingmobile!

 

 

 

Von süß bis ?

 

 

 

groß

 

 

und

gigantisch

Am Freitagabend sind wir dann endlich wieder reisefertig. Der neue Boiler ist eingebaut. Wir haben wieder warmes Wasser.

Wir bleiben trotzdem noch bis zum nächsten Morgen. Das gestrige Lachssteak in der Bar war einfach zu lecker und schreit nach Wiederholung.

 

Samstag, der 17.11.2018

Das Wetter verschlechtert sich wieder und wir beschließen das kleine Städtchen Silves zu besuchen und anschließend den Strand Praia de Quarteira (Nähe Faro) anzusteuern.

In der darauffolgenden Nacht schüttet es wieder wie aus Kübeln. Dazu ein starker Wind, der ordentlich an unserem Auto rüttelt und uns um unseren Schlaf bringt.

Am nächsten Morgen hat sich der Wind gelegt, der Regen hat aufgehört und auch die Sonne lässt sich ab und an mal blicken. Es sind angenehme 17 Grad und wir machen mit Lotta einen kleinen Gang an den Strand.

Wir fahren erst am Montag, den 19.11.2018 weiter und besuchen Loule, ein kleines Städtchen etwas im Inland gelegen.

Noch am gleichen Tag ging es dann aber weiter zurück an die Küste nach Santa Lucia, wo wir uns nochmal mit Marion und Jürgen treffen.

Mit den Beiden verbringen wir dann auch noch den nächsten Abend in Tavira (für uns eine Perle, die wir immer besuchen, wenn wir in Portugal sind), gehen zusammen lecker indisch essen, bevor sich die beiden am nächsten Tag von uns verabschieden.

Wir bleiben noch einen Tag länger und nutzen den Tag zum Bummeln.

Loule

Tavira

Am 22.11.18 regnet es wieder den lieben langen Tag. Wir verbringen den Tag fahrend im LKW auf der Suche nach einem Wasserhahn, da unser doch mittlerweile stark dezimierter Wasservorrat aufgefüllt werden muss. Leider gestaltet sich diese Aktion mehr als schwierig. Wir geben schließlich auf und suchen uns einen Übernachtungsplatz in Olhao. Dort ist Samstag ein riesiger Markt, den wir noch mitnehmen möchten, bevor es weiter nach Algeciras (Spanien) geht, von wo aus unsere Fähre nach Marokko startet.

Tja, ihr seht, wir hatten einen nicht allzu guten Lauf in den letzten Tagen, aber wir haben unsere Regen und Reparaturwartezeiten gut genutzt.

Wir haben jetzt endlich einen Gecko an der Wand (erstanden in Lagos)!!!

Wir haben eine Schuhtasche für unsere Sandalen in der Tür (genäht von Ingos Frau)

Rainer hat eine kreative Lösung für unsere Clopapiervorrat gefunden

Ich habe mich in Tavira todesmutig in einen portugiesischen Friseursalon gewagt. Man achte auf den Blick meiner Hairdresserin. Dieser galt nicht Rainer, sondern dem Fernseher, auf dem eine portugiesische Doku Soap lief!!!

          Unser Fazit: Es gibt für alles eine Lösung und alles hat seinen Sinn !!!!

                 Also bis bald, das nächste Mal melden wir uns aus Marokko

 

Zum Schluß nochmal ein kleines Video